Sturmkammer

Zephyrinus Westwind gehören 4 kleine bis mittelgroße Räume, alle in dunklen Tönen gehalten. Kommt man zur Tür hinein gelangt man in eine Mischung aus Wohn- und Arbeitszimmer. Es ist schlicht in schwarz-weiß gehalten, mit einigen Fotographien an den Wänden, die allerdings nichts über seine Persönlichkeit aussagen. Sie wirken eher wie die Bilder, die in Warteräumen bei Ärzten hängen. Eine schwarze Couch und dazu passende Sesseln aus Kunstleder stehen um einen gläsernen Couchtisch, auf dem meistend ein kunstvoller Strauß dunkelroter Rosen steht. Dahinter ein Sekretärähnlicher Schreibtisch aus Ebenholz und wiederum dahinter ein alter lederner Ohrensessel. Diese beiden Möbel beißen sich etwas mit der sonst modernen, fast sterilen Einrichtung des Raumes. Sie scheinen eine eigene Insel zu bilden, wofür auch die anfangende dort Unordnung spricht. Im übrigen Raum herrscht penible Ordnung, was den Eindruck eines Wartezimmers verstärkt. Links im Raum befindet sich eine Flügeltür über die man in ein stilvoll und wesentlich persönlicher eigerichtetes Schlafzimmer gelangt.
Dieser Raum ist in schwarz und verschiedenen Blautönen gehalten. Ein schwarzes Himmelbett mit dunkelblauen Vorhängen dominiert den Raum. Ein Tisch mit einem unpektakulären Stuhl steht an der Wand. Neben einem ungewöhnlich großen Kleiderschrank steht ein silberner Standspiegel mit aufwändigen Verzierungen. In der rechten Wand befindet sich eine gemütliche Nische, deren Sitzgelegenheit mit dunkelblauem Samt ausgestattet ist. Einige persönliche Gegenstände liegen hier und dort herum.
Linker Hand im Wohnzimmer ist eine weitere Tür, die zu einer kleinen Küche führt. Hier herrschen eisblau und weiß vor. Da Zephyrinus Westwind besondere kulinarische Vorlieben hat ist dieser Raum bereits oft benutzt worden.
Zurück im Wohnzimmer bleibt die Frage, wo sich der 4. Raum befindet. Man muss sich etwas genauer umsehen, die Tür wird von Ohrensessel und Sekretär verborgen. Dahinter gelangt man in ein kleines Bad, noch kleiner als die Küche. Die Fliesen sind dunkel bis eisblau. Ein marmornes Waschbecken in nachtblau hängt an der Wand, ihm gegenüber eine Badewanne, die fast den gesamten Raum ausfüllt. Sie hat die gleiche Farbe wie das Wachbecken, nachtblau mit einigen, kristallhaften weißen Punkten, sodass der Marmor aussieht wie ein Stück des Nachthimmels. Auch eine Toilette und ein kleiner Schrank befinden sich im Badezimmer und damit ist dessen Kapazität schon verbraucht.

Im Arbeitszimmer steht - durch eine Trennwand aus Papier optisch vom Raum abgeschnitten - noch dieses gute Stück:

Sein ganzer Stolz.

Der Schreibtisch.


Auffällig ist, dass sich hier, im Gegensatz zu den Zimmern der anderen Opernbewohner, kein Mistelzweig befindet. Überhaupt ist kein Weihnachtsschmuck auffindbar.