The Phantoms World
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 Die winterlichen Beete

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Phantom
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BeitragThema: Die winterlichen Beete   Die winterlichen Beete Icon_minitime1Sa Nov 20, 2010 3:05 pm

Wo in warmen Monaten normalerweise die schönsten Pflanzen erblühen, Rosen, Narzissen und Tulpen den Weg säumen, luken im Winter nur einzelne welke Blumenstängel zwischen Reisig hervor, welches die Samen und Zwiebeln in der Erde vor dem Bodenfrost schützt. Trotz allem mindert dies nicht die seelige, etwas romantische Ausstrahlung dieses Fleckchens....

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BeitragThema: Re: Die winterlichen Beete   Die winterlichen Beete Icon_minitime1Sa Nov 20, 2010 4:47 pm

Ich saß zwischen den Beeten, etwas melancholisch gestimmt, und deckte meine Kinder mit Reisig zu. Sie ließen ihre wunderschönen hochroten Köpfchen traurig hängen, die Blüten waren gefroren und hart, nichtmehr weich und samtig... Ich seufzte und legte einen der grünen Zweige über die Kleinste von ihnen, ehe ich mich aufrichtete und zum nächsten Beet ging. Das war wahrlich das einzig Traurige am Winter... die sterbende Natur und vorallem die frierenden Rosen! Erneut ließ ich mich nieder. Meine schwarzen Lederhandschuhe litten bereits etwas unter der Arbeit, denn kleine Harzflecken zierten die Innenflächen und ein Paar der Nadeln hatten sich im Materiel verfangen. Doch das war mir gleich! Das Wichtigste war njetzt erstmal, meine Kostbarkeiten vor dem Frost zu schüten... da fiel mir ein, ich sollte nachher vielleicht noch nachsehen, ob auch genug Feuerholz in der Oper gelagert war und ob alle Schüler mit Decken ausgerüstet waren! Es würde ein kalter, aber umso verschneiterer Winter werden!
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BeitragThema: Re: Die winterlichen Beete   Die winterlichen Beete Icon_minitime1Sa Nov 27, 2010 11:22 pm

Seine Hand, die mich auf einmal packte und herumriss erschrak mich unweigerlich! Ich zuckte heftig zusammen, als ich in seine Augen sah, denn sie waren nicht wie sonst friedvoll und sanft sondern aufgewühlt und wütend! Was hatte ich ihm denn getan, dass er so auf mein Handeln reagierte? Ich wollte doch nur sein Bestes!
"Monsieur, bitte, machen sie es mir doch nicht noch schwerer, als es so schon ist!", flehte ich leise und schob ihn von mir. "Verlangen sie nicht von mir, dass ich mich weiter hier aufhalte... er wird hier her kommen und Ihr seid hier und das ist mir einfach zu viel!", brach es aus mir heraus, wie bei einem Fluss, der sich zum reißenden Strom verwandelte und alle Dämme zum Zerbersten brachte.
Doch plötzlich streifte mich ein schlimmer Gedanke, der mich vollkommen aus meiner Bahn warf: Aura, du vergisst dabei ihn! Du tust es nicht für ihn! Wenn doch, würdest du bleiben! Denk doch nur... du hast selbst erlebt, wie er auf dich reagiert, was passiert, wenn du negative Anzeichen hervorrufst! Willst du das? Dass er leidet, seine Barrikade erneut zusammenbricht, dass er erneut von diesem Monstrum übermannt wird?
Nein! Nein das wollte ich nicht! Entsetzt sah ich ihn an, bereute, was ich gesagt und getan hatte. "Oh, Monsieur Westwind, vergebt mir!", stieß ich erschrocken hervor und packte reflexartig seine Hände. Und wieder fühlte ich es... da war etwas zwischen uns... eine Verbindung!... Nur was genau es war, konnte ich nicht sagen... nur, dass da Kräfte wirkten... Meinerseits Liebe... aber seinerseits...?
"Nur sagt mir, was soll ich sonst tun, wenn nicht fliehen?... " Dich widersetzen und ihn einfach nicht zum Manne nehmen!?
Na klar, noch so ein Witz! Wie sollte ich das anstellen? Dazu fehlte mir das Selbstvertrauen...
Seine Hände waren eiskalt in den meinen... Noch immer zeugten seine Augen von diesem Gefühlschaos! Mein armer Zephyr... zu gern hätte ich seinen Kummer fortgewischt... Aber dazu musste ich ihn erstmal kennen...
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BeitragThema: Re: Die winterlichen Beete   Die winterlichen Beete Icon_minitime1So Nov 28, 2010 1:41 pm

Bleib bei mir, nimm mich, vergiss diesen halbstarken Heuchler, vergiss ihn und nimm mich! Mein Kopf schien zu explodieren, so laut dachte ich diese Worte, immer wieder. Ich wusste, dass ich das niemals sagen durfte. Mit einiger Unterstützung schaffte ich Ruhe in meinen Gedanken und besann mich auf meine nächsten Worte.
"Gehn sie noch nicht. Beruhigen sie sich und überdenken sie das Ganze noch einmal. Ich will sie nicht überreden diesen Mann zu heiraten, ich will sie vor überstürzten Handlungen bewahren." Das war das Beste, was mir einfiel und meine Gedanken trotz schwammiger Formulierung und ungenauer Aussage am besten ausdrückte.
"Sollten sie Hilfe brauchen stehe ich ihnen jederzeit unterstützend zur Seite." Fügte ich hinzu. Ich wollte, dass sie zu mir kam! Vor allem wollte ich mit ihr sprechen. Ich wusste nur oberflächliches über sie und von der Oberfläche nicht einmal alles. Wenn sie schon dachte, sie könnte diesen Jungen lieben wollte ich sie zumindest kennen bevo ich sie für immer verlor. Ich werde immer bei dir sein. Das würde ich. Sicher, sobald sie seinen Ring am Finger hatte im Hintergrund, verborgen. Ich würde nur selten mit ihr sprechen können, damit es nicht auffällig wird... . Es schmerzte über diese Zukunft nachzudenken. Eine andere wäre mir so viel lieber... nein, diese Wunsch-Zukunft würde ich nicht in Bilder fassen. Es würde alles nur erschweren.
Ich prallte zurück in die Gegenwart in der mein Frühling, der dem Winter doch so ähnlich war, noch immer vor mir stand und mich mit unergründlichen Augen ansah.
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BeitragThema: Re: Die winterlichen Beete   Die winterlichen Beete Icon_minitime1So Nov 28, 2010 2:02 pm

Mein Herz hämmerte heftig und fordernd von innen gegen meine Brust, drängte sich nach ihm hin, verlangte beim Klang seiner Worte immer deutlicher und drohender seine Nähe! Dummes Herz! Wozu gibt es dich überhaupt? Nichts als Schmerzen bereitest du!
Dennoch... seine Worte, so formell und ungebunden sie auch klingen mochten, sie bedeuteten mir die Welt! Zu wissen, dass er da war... zu wissen, dass ich nicht allein mit meinem Kummer dastand... Oh Gott, Zephyr Westwind, was soll ich nur in der Zukunft ohne dich machen?... Du bist das Sonnenlicht, das die Rose zum Blühen braucht. Doch nun läuft sie Gefahr, in einen dunklen Keller gesperrt zu werden, getrennt von dem Elixier des Lebens, welches sie schön und unsterblich macht...
Ich konnte nicht anders, als seiner Bitte nachzugeben. Seine Augen zwangen mich! Ich hatte Angst, sie würden mich verschlingen und in ihren Tiefen ertränken, wenn ich nicht gehorchte... "I-ich... ich bleibe... bis zu seiner Ankunft! Was ich dann tun werde, kann ich noch nicht sagen... Aber... wenn...." Ich brach ab, atmete tief ein, verwarf meinen letzten Gedanken und setzte neu an. "Wenn er kommt, dieser Conrad und ich dann den Wunsch verspüre, zu gehen... dürft ihr mich nicht aufhalten, ja? Aber wenn er denn kommt und ich das Bedürfnis habe, in meinem jugendlichen Eifer in seine Arme zu fliegen, weil er mich mit seiner Ausstrahlung oder sonstigem Gespralle überwältigt... dann, so bitte ich euch, flehe ich euch an, sperrt mich in eine Kammer und haltet mich auf, bewahrt mich vor diesem Fehler den ich nie wieder würde rückgängig machen können! ... Wenn ihr mir das versprecht, Monsieur, will ich noch bleiben, mindestens bis zu seiner Ankunft... Ich weiß nicht, wann er gedenkt zu erscheinen... aber die Reise wird wohl mindetens zwei Tage dauern...", endete ich, holte erneut tief Luft, um nicht umzufallen, nach all den Worten, die ich gesprochen hatte, nach all den emotionalen Brüchen, die ich während diese Sätze durchlebt hatte... Schweigend stand ich da, sah zu Boden und wartete gepeinigt seine Antwort ab...
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BeitragThema: Re: Die winterlichen Beete   Die winterlichen Beete Icon_minitime1Mo Nov 29, 2010 10:08 pm

2 Tage... Wie sollte ich sie in so kurzer Zeit überzeugen können bei mir zu bleiben? Eine helle Stimme erklang zwischen meinen eigenen Gedanken: ´Sie will doch nicht zu ihm, hast du ihr denn nicht zugehört? Hast du ihre Bitte denn nicht angehört?´ Ich durchlebte in Gedanken die vergangenen Minuten erneut.
"Sie haben mein Wort." Sagte ich etwas zu schnell. Kaum ein Versprechen hätte sie leichter von meinen Lippen lösen können. Nur zu gern würde ich diesen "Mann" von ihr fernhalten. Wenn sie gehen sollte würde ich ihr mit Freuden behilflich sein, sollte sie zu ihm wollen, würde ich sie einsperren. Bis ihr Verstand wieder klar war. Ich hoffte inständig, dass es nicht soweit kommen musste.
Ich hatte mehr erlangt, als ich gehofft hatte, es gab nichts mehr zu reden oder tun für mich. Ich hatte ihr mich als Zuhörer und Ratgeber angeboten und ihr ein Versprechen gegeben, dass ich mir selbst zuvor abgenommen hatte. Und was am wichtigsten war: ich wusste nun, dass ihr nichts an ihrer bevorstehenden Ehe lag. Das war das beruhigendste.
"Versuchen sie, ihre Gedanken nicht um dieses eine Thema kreisen zu lassen, das wird sie in den Wahnsinn treiben. Lenken sie sich ab und genießen sie die kommenden Tage." Mit diesen Worten, an die sie sich hoffentlich halten würde, verließ ich sie.

(üsch würde gern hier unterbrechen. is das ok?)
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BeitragThema: Re: Die winterlichen Beete   Die winterlichen Beete Icon_minitime1Mo Nov 29, 2010 10:40 pm

(klar ^.^ kein thema :3 neuen tag direkt machen?)

Ich stand eine Weile da, sah ihm nach... sein Verlassen ließ mich frieren... all die Zeit hatten mich seine Arme warm gehalten... Zephyr... ich danke dir... Eine einzelne Träne verließ mein Auge und gefror auf meiner Wange... wortlos wand ich mich um und machte mich auf den Weg in die Oper, in mein Zimmer...
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BeitragThema: Re: Die winterlichen Beete   Die winterlichen Beete Icon_minitime1Mo Nov 29, 2010 10:44 pm

(aww, armes röschen ._.
ja klar. wo?)
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BeitragThema: Re: Die winterlichen Beete   Die winterlichen Beete Icon_minitime1Mo Nov 29, 2010 10:50 pm

(die schafft das xD
also ich schick röschen jetzt eislaufen xD... )

~Tag ende~
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BeitragThema: Re: Die winterlichen Beete   Die winterlichen Beete Icon_minitime1

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